Mit viel Sehnsucht nach Meer ging ich auf die Suche nach einem Kurztripziel an der Nordsee. Meine Wahl fiel dieses Mal auf Norderney: Anfang Januar 2016 war ich mit meiner Familie für ein paar Tage auf dieser Nordseeinsel.
Wir hatten uns zwar auf kühle Temperaturen eingestellt, doch überrascht waren wir doch von der Eiseskälte, die uns der starke Ostwind ins Gesicht blies. Mit einsetzendem Niederschlag verwandelte sich die komplette Insel in eine große Schlittschuhbahn: Es gab Glatteis auf der Strandpromenade, am Strand,
in den Dünen und auf den Gehwegen in der Stadt Norderney.
Der „blanke Hans“ zeigte sich von seiner eisig-kalten Seite: Die Nordsee im Winter zu erleben war etwas Besonderes, doch täglich muss dies nicht sein…
Die Stadt Norderney bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, sich auch bei Wind & Wetter zu beschäftigen. Schön war das noch weihnachtlich geschmückte Conversationenhaus,
das Familien-Thalassobad mit Meerwasser-Wellenbad und langer Rutsche sowie die Strandpromende. Leider war die Strandpromenade total mit Glatteis vereist, so dass wir dort nur ganz langsam vorankamen.
Am Tag unserer Rückreise schneite es, so dass wir eine weitere Sehenswürdigkeit, die Mühle von Norderney, noch mit Schnee festhalten konnten.
Dieser Aufenthalt auf Norderney war mein erster Kurztrip im Winter auf eine Nordseeinsel. Es war knackig kalt und spiegelglatt, doch die schönen Erinnerungen überwiegen: Meeresrauschen, Wind, Wellen, Dünen… Und die Vorfreude auf den nächsten Urlaub am Meer, dann aber wieder im Sommer!